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Entdecken Sie die Alexandertechnik

„Man übersetzt alles, sei es Körperliches, Seelisches oder Geistiges, in Muskelanspannung.“                                                                     F.M. Alexander

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Carmen Dalfogo

​Die Alexander-Technik habe ich 1991 während meines Schauspielstudiums an der Folkwang Hochschule Essen kennengelernt. Sie war Bestandteil meiner Ausbildung und hat mich in meiner schauspielerischen Arbeit kontinuierlich bis heute bereichert und unterstützt. Meiner persönlichen Entwicklung hat sie Räume eröffnet, die ich nicht mehr missen möchte, woraus mein Wunsch erwuchs, die Technik weiterzugeben. Meine Ausbildung zur Alexander-Technik-Lehrerin habe ich an der Schule von Dan Armon im Februar 2021 abgeschlossen. Seither unterrichte ich in meinem Arbeitsraum in Kreuzberg und bin regelmäßig Gastlehrerin im Alexander Technique Centre Berlin. Auch bei meinem Zweit- bzw. Dritt-Beruf als Lehrerin für darstellendes Spiel in der Mittelund Oberstufe, den ich seit 2013 ausübe, lasse ich im Unterricht vermehrt Aspekte der Alexander-Technik einfließen. Sowohl im Kollegium als auch bei meinen SchülerInnen führt dies zu einer besseren Bewältigung von Stresssituationen und zu einem leichteren Umgang mit den vermeintlichen Überforderungen des Schulalltags. Je nach Bedarf und Wunsch kann ich den Schwerpunkt einer Alexander-Stunde auf den Gebrauch ihrer Stimm- und Sprechfähigkeit legen. Für Menschen, die vor bzw. für ein Publikum sprechen müssen oder im Lehrberuf tätig sind, wird ein besonderer Fokus auf die Auftrittspräsenz sowie die Stimm- und Artikulationstechnik gelegt. Gerne unterstütze ich Sie beim Rollenstudium oder Ihrer Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen für Schauspielschulen oder Castings.

Was ist Alexandertechnik ? 

Frederick Matthias Alexander (1869-1955) entwickelte in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts die nach ihm benannte Alexander-Technik; eine Methode, die hilft, Spannungen loszulassen, die sich über einen langen Zeitraum - manchmal sogar über Jahre - unbemerkt in unserem Körper angesammelt/aufgebaut haben, und die gleichzeitig das Bewußtsein schult, wie solche Spannungen entstehen.

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Unbewußte, unpassende Körperhaltungen und ungünstige Bewegungsmuster beeinflußen unser körperliches und mentales Wohlbefinden. Dies geschieht beispielsweise durch eine übermäßige Anspannung der Halsmuskeln oder durch das Nach-Hinten-Ziehen und Herunterziehen des Kopfes im Vergleich zur Ausgangsposition. Wird die Krümmung der Wirbelsäule durch eine übermäßige Vergrößerung des Muskeltonus verstärkt, kann dadurch eine schädliche Versteifung der Arme und Beine sowie der Hände und Füße hervorgerufen werden. F.M. Alexander fand durch Selbstbeobachtung heraus, dass diese Momente seine stimmlichen Leistungen beeinträchtigten, ebenso wie wir feststellen, dass Verspannungen im Nackenbereich oder Rückenschmerzen uns daran hindern unser Potential voll auszuschöpfen.

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F.M. Alexander kam zu dem Schluss: „Wenn wir aufhören, das Falsche zu tun, wird sich das Richtige automatisch einstellen.“ Insofern könnte man auch sagen, dass es in der Alexander-Technik um das Verlernen schlechter Gewohnheiten geht, um so eine leichtere, natürlichere und effizientere Bewegungsfähigkeit unserer frühen Kindheit wiederzuentdecken.

Bei der Kontrolle von Haltung, Gleichgewicht und Bewegung spielen Hals und Kopf eine Schlüsselrolle.

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„Der Körper funktioniert mit größtmöglicher Effizienz, wenn sich alle Teile in dynamischem Gleichgewicht miteinander befinden. Wird die unnötig übermäßige Spannung losgelassen, kann der Körper sich zu voller Größe aufrichten, die Gelenke werden wie von schweren Gewichten befreit; Menschen, die das erleben, fühlen sich oft „entlastet“ und staunen, wieviel leichter man sich bewegen kann. Diese Freiheit können wir mit Hilfe der Alexander-Technik gewinnen – nicht durch vorprogrammierte Übungen, sondern durch geistig-körperliche Bewußtheit der Art und Weise wie wir im Alltag funktionieren.“ Judith Leibowitz

Für wen ist die Alexander-Technik?

 

Die Alexander-Technik eignet sich für jeden Menschen, egal welchen Alters. Sie ist hilfreich gegen Beschwerden oder einfach nur, um Ihre Haltung und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.

 

Sie eignet sich, wenn Sie unter Stress, Lampenfieber, Verspannungen, Nacken-, Kopf-, Schulter- oder Rückenschmerzen leiden. Aber auch diejenigen, die ihre Beweglichkeit, Balance und Koordination verbessern möchten, profitieren von der Alexander-Technik. Besondere Unterstützung erfahren Musiker, Schauspieler, Tänzer oder Sportler, die ihre Körperkontrolle und Ausdrucksfähigkeit verfeinern wollen.

Was erwartet Sie bei einer AT-Stunde?

 

Die Arbeit findet im Sitzen, Stehen und Liegen statt, also bei Ihnen sehr vertrauten alltäglichen Handlungen, sodass Sie mit der Zeit in der Lage sind, die Technik in Ihren Alltag zu integrieren.

 

Sie brauchen keine spezielle Kleidung, nur wenn möglich etwas, was Sie nicht einengt. Mit Hilfe leichter Berührungen meiner Hände und mit Worten unterstütze ich Sie im Erkennen von übermäßigen Spannungsmustern in Ihrem Körper, damit Sie diese wahrnehmen und – soweit möglich – lösen.

 

Oft führen wir unbewusst Bewegungen aus, die von unnötigem „Machen“ oder „Tun“ begleitet sind. In einer Alexander-Stunde suchen wir, derer gewahr zu werden und sie zu stoppen, um bewusst neue Wege auszuprobieren.

Das zu viel an Kraftaufwand durch übermäßige Muskelspannung geht einher mit mehr Energieverbrauch. Wenn dieses „zu viel“ wegfällt, bleibt mehr Energie für andere Dinge.

IPreise:

 

Eine Einzelstunde dauert, je nach Bedarf und Situation, zwischen 50 und 90 Minuten und kostet zwischen 50 € und 80 €.

 

Kinder, SchülerInnen, StudentInnen und Arbeitssuchende zahlen nach Vereinbarung.

 

Kontaktieren Sie mich bei Interesse an Workshops, dann besprechen wir die Kosten.bin ein Textabschnitt. Klicke hier, um deinen eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten

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